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In diesem Artikel stelle ich Dir die Heldenreise vor, mit der Du eine wirklich epische Retrospektive durchführen kannst. Sie ist zwar sowohl in der Vorbereitung als auch in der Durchführung etwas aufwändiger, aber dafür werdet Ihr mit einem Rückblick der ganz besonderen Art belohnt!

Abgesehen davon, ist das Format der Heldenreise etwas ganz Besonderes, sodass Du sie ohnehin nicht sehr häufig anwenden solltest. Die Mühe lohnt sich also!

Was ist eine Heldenreise?

Die Heldenreise geht auf den amerikanischen Mythenforscher Joseph Campbell zurück. Er untersuchte unzählige Mythen und Erzählungen und fand heraus, dass sie alle ein gemeinsames, grundlegendes Muster besitzen, das sich in verschiedenen Varianten wiederholt. Seine Ergebnisse fasste er anschließend in seinem Buch Der Held in tausend Gestalten zusammen.

TedEd-Video zur Heldenreise

Matthew Winkler hat bereits vor gut 10 Jahren ein tolles Video zur Heldenreise auf TedEd erstellt, das ich Dir an dieser Stelle nicht vorenthalten möchte, weil es die Heldenreise wirklich hervorragend erklärt.

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Stationen einer Heldenreise

Falls Du die Heldenreise noch nicht kanntest, ging das wahrscheinlich alles ein klein wenig schnell. Deshalb hier noch einmal die insgesamt 12 Stationen im kurzen Überblick.

  • Die Heldenreise beginnt in der gewohnten Welt. (Status Quo)

  • Ein Ereignis tritt ein und der Ruf des Abenteuers bringt die Geschichte in Bewegung.

  • Der Held der Geschichte begegnet einem Mentor.

  • Unser Held verlässt seine gewohnte Welt und übertritt die Schwelle zu einer Welt voller Abenteuer und Ungewissheit.

  • In der Welt der Abenteuer muss unser Held erste Bewährungsproben bestehen.

  • Die Geschichte erreicht ihren Höhepunkt, wenn der Held zum empfindlichsten Kern vordringt und sich seinem Endgegner stellt.

  • Der Endgegner kann nicht im ersten Versuch besiegt werden. Vielmehr wird der Held mit einer ernsthaften Krise konfrontiert.

  • In einer echten Heldenreise kann unser Held die Krise natürlich überwinden, den Endgegner besiegen und den Schatz erbeuten.

  • Der Sieg über den Endgegner erzeugt eine Veränderung und ein Ergebnis.

  • Der Held begibt sich auf die Rückreise zur gewohnten Welt und verlässt die Welt der Abenteuer.

  • Die Reise hat die Hauptfigur der Geschichte verändert. Er passt nicht mehr so recht in seine Umgebung und beginnt ein Neues Leben.

  • Durch die Auflösung werden Konflikte mit der gewohnten Welt ins Gleichgewicht gebracht, die durch die Veränderung des Helden entstanden sind.

  • Ein neuer (veränderter) Status Quo entsteht und das Gleichgewicht ist wieder hergestellt.

Wann eignet sich eine Heldenreise-Retrospektive?

Wie Du vielleicht schon bemerkt hast, eignet sich die Heldenreise gut für eine Retrospektive. Allerdings ist sie meiner Meinung nach nicht für eine “normale” Sprint Retrospektive geeignet. Es gibt eben auch ganz “normale Sprints”, die wenig aufregend sind, und sich deshalb nicht für eine Heldenreise eignen. Außerdem ist der Zeitraum von meistens 2 Wochen pro Sprint viel zu kurz für diese Art von Retrospektive.

Die Heldenreise eignet sich jedoch den Abschluss einer Iteration, die einen größeren Zeitraum umfasst. Du kannst sie beispielsweise sehr gut für OKR-Retrospektiven verwenden oder als Abschluss-Retrospektive eines großen (Kunden-)Projektes oder Transformationsvorhabens.

Ganz besonders hilfreich ist eine Heldenreisen-Retrospektive, wenn sich ein gesamtes Team auflöst. Denn häufig werden einzelne Teammitglieder bereits zu neuen Projekt- oder Produkt-Teams verschoben, wenn ein vorheriges Produkt nicht weiter fortgeführt wird. So entsteht oft ein schleichender Übergang. Das bisherige Team wird immer kleiner und kleiner, bis es “einfach nicht mehr existiert”. Was dann fehlt, ist eine Art sauberer Abschluss.

  • Diesen sauberen Abschluss der vergangenen Zusammenarbeit findest Du auch als sogenannte Adjourning-Phase in den Teamphasen nach Tuckman wieder.

Ziel der Heldenreise-Retrospektive

Die Heldenreise-Retrospektive verfolgt drei grundsätzlich Ziele. Erstens macht sie die individuelle Veränderung jedes Teammitglieds sichtbar. Zweitens verdeutlicht sie, dass zwar das gesamte Team die gleiche Reise unternommen hat, aber jedes Teammitglied ganz persönliche Erlebnisse dabei hatte. Und drittens ermöglicht sie Euch einen positiven Abschluss, da sie den Fokus auf Eure individuelle Weiterentwicklung legt.

Individuelle Veränderung

Das Hauptziel ist es, bei jedem Teammitglied das Bewusstsein darüber zu schärfen, wie er oder sie sich selbst während der gemeinsamen Zusammenarbeit weiterentwickelt hat und diese individuelle Veränderung sichtbar zu machen. Deshalb beginnt die Heldenreise mit dem alten Ich (Prolog) und endet mit dem neuen Ich (Epilog) jedes Teammitglieds.

Gemeinsame Reise & persönliche Erlebnisse

Obwohl alle Teammitglieder an ein und demselben Projekt oder Produkt gearbeitet haben und eine gemeinsame Reise unternommen haben, hat jedes Teammitglied diese Reise sehr unterschiedlich erlebt. Durch die Heldenreise macht Ihr diese persönlichen Erlebnisse sichtbar.

Positiver Abschluss durch den Fokus auf individuelle Weiterentwicklung

Seien wir ehrlich: Nicht jedes Projekt und nicht jede Produktentwicklung endet mit einem großen Erfolg. Aber selbst bei Projekten, die nicht gut oder sogar sehr schlecht gelaufen sind, haben alle Beteiligten eine großes Bündel an neuen Erfahrungen sammeln können, die sie persönlich wachsen lassen haben.

Durch den Vergleich von altem und neuen Ich legst Du als Agile Coach den Fokus auf genau diese Weiterentwicklung und ermöglichst jedem Teammitglied einen positiven Umgang mit den gemachten Erfahrungen. (Selbst dann, wenn ein Projekt krachend gescheitert sein sollte.)

Wie Du eine Retrospektive mit der Heldenreise gestaltest

Im Folgenden möchte ich Dir einen (möglichen) Ablauf für Eure Heldenreise geben. Natürlich kannst Du sie anpassen und verändern, sodass sie für Deine Zwecke besser passt. Ich selbst habe die Heldenreise in einen Prolog und Epilog sowie drei thematische Blöcke unterteilt, damit die Retrospektive nicht in zwölf kleine Einzelteile zerfällt. Es steht Dir natürlich frei, jeden Abschnitt der Heldenreise einzeln mit Deinem Team durchlaufen, falls Du das möchtest.

Mein altes Ich (Prolog)

Zum Einstieg in die Heldenreise-Retrospektive gibst Du jedem Teilnehmer ausreichend Zeit, um sich Gedanken zu machen, wie er sein altes Ich aus heutiger Perspektive sieht. (Immerhin wird dieser Zeitpunkt schon eine ganze Weile her sein.)

Welche besonderen Fähigkeiten & Talente besaß die Person bereits damals, die dazu führten, dass sie zum Team hinzukam?

Welche Charaktereigenschaften besaß sie? Besaß er oder sie bereits damals eine Superkraft?

Lasse jedes Teammitglied mit Hilfe eines Bildes die gewohnte Umgebung visualisieren und jeden Retrospektiven-Teilnehmer ein Charakterbild beziehungsweise Avatar seines alten Ichs aussuchen oder selbst anfertigen. (Materialien dazu findest Du am Ende dieses Artikels.)

Gib jedem Deiner Retrospektiven-Teilnehmer 15 Minuten Zeit, sich Gedanken über sein altes Ich zu machen und seinen Charakterbogen auszufüllen. Gerade das Aussuchen von passenden Avataren und Bildern der alten (Arbeits-)Umgebung erfordert erfahrungsgemäß etwas mehr Zeit. Ich persönlich würde jedoch nicht darauf verzichten: Ein Bild sagt ja bekanntermaßen mehr als tausende Worte.

Wenn jeder Teilnehmer sein altes Ich skizziert hat, geht es darum, dieses auch für alle anderen Teilnehmer sichtbar zu machen. Hierzu solltest Du jedem Teilnehmer ein paar Minuten Zeit geben, sein Charakterblatt vorzustellen oder Du nutzt einen Gallery Walk, bei dem jeder Teilnehmer umhergehen, sich die erstellten Werke anschauen und eigenständig stöbern kann.

Aufbruch ins Ungewisse (1. Akt)

Heldenreise 1. Akt Aufbruch ins Ungewisse

Habt Ihr die alten Ichs jedes Teilnehmers und seine vorherige Situation vorgestellt, geht die Heldenreise mit dem ersten Akt weiter: dem Aufbruch ins Ungewisse.

Diese Phase umfasst die ersten drei Schritte beziehungsweise Kapitel der Heldenreise: Ruf des Abenteuers, Mentor und das Überschreiten der Schwelle.

Händige dazu jedem Teilnehmer ein eigenes Heldenreisen-Blatt aus oder nutze die von mir erstellte Miro-Vorlage, falls Du die Retrospektive remote durchführst.

Natürlich kann dabei jeder Teilnehmer direkt auf sein Heldenreisen-Blatt schreiben, Post-its sind aber deutlich praktischer. Falls Ihr nämlich Post-its verwendet, könnt Ihr diese später auf einem großen Whiteboard (auf dem die Heldenreise groß abgebildet ist) clustern.

In diesem Fall solltest Du jedoch dafür sorgen, dass jeder einzelne Teilnehmer eine ihm zugeordnete Farbe hat. (Oder eine spezielle Post-it-Form.)

Gib jedem Teilnehmer der Heldenreise-Retrospektive 10 bis 15 Minuten Zeit, die Impulsfragen zu den ersten drei Stationen der Heldenreise für sich zu beantworten. Anschließend stellt jeder nacheinander seine Erlebnisse dazu vor und teilt sie mit dem gesamten Team.

Mögliche Impulsfragen zum 1. Akt der Heldenreise

Damit es den Teilnehmern Deiner Retrospektive etwas leichter fällt, den Beginn ihrer Heldenreise festzuhalten, habe ich hier einige Impulsfragen zu jedem Kapitel festgehalten. Natürlich kannst Du sie gerne erweitern, verändern oder auch kürzen, so dass es für Euch am besten passt.

1. Der Ruf des Abenteuers
  • Was hat Dich dazu bewogen, Dich den neuen Aufgaben zu stellen?

  • Was war Dein persönlicher Auslöser, Teil des Teams zu werden?

2. Der Mentor
  • Wer waren Deine persönlichen Helfer, Mentoren und Unterstützer?

  • Bei welchen Ereignissen Deiner Heldenreise bist Du ihnen begegnet?

  • Gab es Retter in der Not? Wer waren sie?

  • Wer waren Deine Weggefährten?

3. Überschreiten der Schwelle
  • Wie hast Du Dich gefühlt als Deine Heldenreise begann?

  • Welche Hoffnungen und Ängste hattest Du?

  • Hattest Du bereits eine Idee, wie die Zukunft aussehen wird?

Das Abenteuer beginnt (2. Akt)

Heldenreise - 2. Akt - Das Abenteuer beginnt

Im zweiten Akt Eurer Heldenreise geht es thematisch um die Arbeit während des Projektes oder der Produktentwicklung.

Sie umfasst die Kapitel 4 bis 8: Erste Bewährungsproben, Finale & Endgegner, Krise, Erbeutete Schätze, Veränderungen & Ergebnisse.

Der Ablauf ist identisch mit dem vorherigen Akt. Gib jedem Teilnehmer wieder gut 15 bis 20 Minuten Zeit, seine Erinnerungen zu jedem der fünf Kapitel festzuhalten, um sie den anderen anschließend vorzustellen.

Wenn ihr möchtet, könnt Ihr die individuellen Ergebnisse auch direkt oder anschließend auf einem Whiteboard festhalten und entsprechend clustern. Das ist besonders spannend, wenn Ihr Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den persönlichen Wahrnehmungen sichtbar machen wollt.

Impulsfragen zum 2. Akt der Heldenreise

Auch für den zweiten Akt der Heldenreise habe ich wieder einige Impulsfragen für jedes der fünf Kapitel für Dich zusammengestellt.

4. Erste Bewährungsproben
  • Welche Herausforderungen sind Dir persönlich in besonderer Erinnerung geblieben?

  • Welchen Problemen musstest Du Dich stellen?

5. Finale & Endgegner
  • Was war die für Dich größte Herausforderung auf Deiner Heldenreise?

  • Gab es einen Endgegner, der Dir besonders zu schaffen gemacht hat? Wie hast Du ihn besiegt?

6. Die Krise
  • Gab es Momente, Ereignisse oder Zeiträume, die Dir besonders zugesetzt haben?

  • Was war die Ursache für diese Krise?

  • Wie hast Du Dich dabei gefühlt?

  • Wie ist es Dir gelungen diese Krise zu überwinden?

7. Erbeutete Schätze
  • Welche Schätze konntest Du auf Deiner Heldenreise erbeuten?

  • Hast Du neue Fähigkeiten erlernt, die Du zuvor nicht hattest?

  • Welche Personen hast Du kennengelernt, die Du nicht oder nur wenig kanntest?

  • Gab es vielleicht sogar materielle Belohnungen?

8. Veränderungen & Ergebnisse
  • Welche Veränderungen für andere hat Deine Heldenreise erzeugt?

  • Wie zufrieden bist Du persönlich mit den Ergebnissen Deiner Heldenreise?

Abschluss (3. Akt)

Heldenreise - 3. Akt - Abschluss

Im dritten Akt der Heldenreise-Retrospektive nähern wir uns langsam dem wirklich spannenden Teil. Gerade weil diese Bereiche in einer “normalen” Retrospektive oft ausgeklammert werden.

Wie bei den beiden vorangegangenen Akten gibst Du Deinen Teilnehmern wieder 10 bis 15 Minuten Zeit, sich Gedanken zu den Kapiteln Rückreise, Neues Leben und Auflösung zu machen.

Nachdem wieder jeder seine Ergebnisse vorgestellt hat, könnt Ihr diese auch wieder auf einem Whiteboard clustern und so Gemeinsamkeiten und Unterschiede visualisieren.

Mögliche Impulsfragen zum 3. Akt der Heldenreise

Falls Du Deinen Teilnehmern etwas Hilfestellung für diese Kapitel geben willst, habe ich auch hier wieder einige Impulsfragen für jedes Kapitel für Dich zusammengestellt.

9. Rückreise
  • Wie gut hast Du den Weg zurück in Dein vorheriges (Arbeits-)Leben gefunden?

  • Gab es besondere Ereignisse auf Deiner Rückreise? Welche waren das?

10. Neues Leben
  • Bist Du zu Deinem vorherigen Team zurückgekehrt oder Teil eines neuen Teams geworden?

  • Wie fühlst Du Dich jetzt nach Deiner Rückkehr?

11. Auflösung
  • Welche Veränderungen hast Du an Dir bemerkt, die zu Problemen in Deiner alten Arbeitsumgebung führen?

  • Konntest Du mit Hilfe Deiner gesammelten Erfahrungen neue Ideen einbringen?

  • Konntest Du vielleicht die Arbeit Deines vorherigen (oder neuen) Teams verbessern?

  • Was funktioniert für Dich nicht mehr so wie vor Deiner Heldenreise? Warum?

Mein neues Ich (Epilog)

Nachdem Deine Retro-Teilnehmer ihre Heldenreise durchlaufen haben, ist es an der Zeit die wichtigsten persönlichen Erkenntnisse und Veränderungen festzuhalten. Gib ihnen wieder gute 10 bis 15 Minuten Zeit, um das Blatt Mein neues Ich auszufüllen.

Lasse sie vor allem einen neuen Avatar auswählen, der ihre persönliche Weiterentwicklung visualisiert. Das Gleiche gilt natürlich auch für ihr neues Arbeitsleben.

Zum Abschluss der Heldenreise-Retrospektive werden altes und neues Ich eines jeden Teilnehmers einander gegenüber gestellt. Auf diese Weise könnt Ihr für jedes Teammitglied sichtbar machen, welche Weiterentwicklung es auf seiner ganz persönlichen Heldenreise gemacht hat.

Auch hier könnt Ihr wieder jedem einzelnen Teilnehmer Zeit geben, seine Ergebnisse vorzustellen oder Ihr heftet die Charakterblätter nebeneinander an eine Pinnwand und führt einen finalen Gallery Walk durch.

Wichtig ist jedoch , dass ihr altes und neues Ich miteinander in Kontrast setzt.

Materialien für Deine Heldenreise

Du hast natürlich unzählige Möglichkeiten, Eure gemeinsame Heldenreise zu gestalten, aber vielleicht benötigst Du ja einige Vorlagen, damit Du nicht alles selbst neu gestalten und vorbereiten musst.

Deshalb habe ich hier einige Materialien für Dich zusammengestellt, sodass Du Dir nicht alles alleine zusammensuchen musst.
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Du kennst noch weitere hilfreiche Materialien? Dann lass es mich gerne wissen! Ich ergänze den Artikel dann gerne.x

Analoge Heldenreise

Wenn Du eine analoge Heldenreise planst, dann wirst Du eine ganze Menge an Materialien wie Charakter-Bilder für altes und neues Ich, Bilder oder Zeichnungen von alter und neuer Arbeitsumgebung etc. für Deine Teammitglieder benötigen.

  • Glücklicherweise gibt es umfangreiche Vorlagen namens SAP Scenes, die Du hierzu verwenden kannst.

  • Damit Deine Teilnehmer die SAP-Elemente gut aufstellen können, empfehle ich Dir dringend, ein paar Euro in extrem praktische Plastikaufsteller zu investieren!

  • Zur Visualisierung der alten und neuen Arbeitsumgebung haben sich auch Postkarten bewährt. (Hierzu musst Du Dir jedoch vorab eine umfangreiche Sammlung anlegen, um Deinen Retro-Teilnehmern genügend Auswahl zur Verfügung stellen zu können.)

  • Die Vorlagen, die Du für jeden Teilnehmer benötigst, habe ich für Dich auch als PDF-Download zur Verfügung gestellt.

Digitale Heldenreise

  • Epische Avatare sind natürlich ein wichtiges Element der Heldenreise. Hierzu eignen sich Onlineplattformen wie etwa der Avatar Maker oder auch der IconFinder von Miro.

  • Falls Du das digitale Whiteboard Miro nutzt, kannst Du auch meine Heldenreisen-Vorlage nutzen. Dort habe ich bereits alles Wichtige für Eure Retro angelegt, inklusive des Erklärvideos aus diesem Artikel.

Alternatives Format: Die “kleine” Heldenreise

Vielleicht ist Dir die hier vorgestellte Heldenreise ja ein klein wenig zu aufwändig und umfangreich. In diesem Fall solltest Du Dir einmal die Hero’s Journey bei Funretrospectives anschauen. Sie benötigt deutlich weniger Vorbereitungszeit und weniger Material. (Dafür ist sie natürlich auch nicht so episch.) Allerdings eignet sie sich wiederum sehr gut für eine “handelsübliche” Sprint Retrospektive.

Viel Erfolg!

Zum Schluss wünsche ich Dir natürlich noch viel Erfolg und Spaß mit Eurer Heldenreise-Retrospektive! Ich hoffe, ich konnte Dich mit meinem Artikel ein wenig inspirieren, einmal eine “etwas andere Retrospektive” zu wagen. Natürlich freue ich mich wie immer über Meinungen, Feedback und Ergänzungen von Dir. Schreib mir einfach einen Kommentar unten auf dieser Seite.